Bei den Hausärzten gibt es große regionale Unterschiede. Die höchste Hausarztdichte in den Bundesländern je 100.000 Einwohner weist Hamburg (74,1) aus, vor Mecklenburg-Vorpommern (72,9) und Berlin (72,2). Die schlechtesten Werte zeigen sich in Westfalen-Lippe (59,9), Hessen (64,9) und Sachsen-Anhalt (65,2). Damit hat Westfalen-Lippe die rote Laterne, vor allem durch eine sehr niedrige Hausarztdichte in Ostwestfalen und in Teilen des Ruhrgebietes.
Beim Vergleich der Kreise steht Kaufbeuren in Bayern mit 95,9 Hausärzten je 100.000 Einwohner am besten dar. Am anderen Ende der Skala befindet sich Herford in Nordrhein-Westfalen mit 50,4.
Im Kreis Coesfeld kamen Ende 2018 nach Angaben aus dem Bundesarztregister 70,5 Hausärzte auf 100.000 Einwohner, in Münster waren es 73,5 Hausärzte. Weniger Hausärzte gab es in Borken, Steinfurt und Coesfeld mit zwischen 61 und 64.